1. Krefeld

Wunden lecken für Vojens

Wunden lecken für Vojens

Die Krefeld Pinguine versuchen sich nach der kräftezehrenden Partie gegen Hamburg zu erholen. Davon lassen sie sich auch nicht von trinkfesten Engländern abbringen.

Freude und Leid können so nah beieinander liegen: Während die Pinguine gestern noch mit sich und der Niederlage gegen die Hamburg Freezers haderten, ließen es einige Gäste des Hotels ordentlich krachen. Denn im Domizil der Krefelder hat sich auch eine sympathische Truppe von Fans der Nottingham Panther eingemietet, die sich feucht-fröhlich auf ihr Spiel am morgigen Dienstag in der Hansestadt vorbereiteten. Dem ein oder anderen bleiben die nächtlichen Gesänge wohl noch etwas länger im Gedächtnis.

Die Pinguine ließen es hingegen ruhiger angehen. Während einige Spieler den Weg in die Innenstadt aufsuchten, um den Abend bei Steak und alkoholfreiem Weizenbier ausklingen zu lassen, blieb der Rest lieber auf seinem Zimmer. Denn schließlich spielt das Team von Coach Rick Adduono bereits morgen (19.30 Uhr; der StadtSpiegel Krefeld ist vor Ort und wird berichten) in Vojens. „Wir wollen dort unbedingt gewinnen und uns ordentlich aus der CHL verabschieden“, so der Trainer heute morgen. Doch ganz so einfach dürfte dieses Ziel nicht zu erreichen sein. Denn zu den bereits feststehenden Ausfällen gesellt sich vielleicht auch Stürmer Martin Schymainski. Er verletzte sich in der Partie gegen die Freezers an der Schulter. „Ich glaube schon das er dabei sein wird“, ist Adduono zuversichtlich. Spätestens heute Mittag um 14 Uhr weiß er mehr. Dann geht er mit seinem Team noch einmal in Hamburg aufs Eis. „Wir müssen den richtigen Weg zwischen Training und Erholung finden“, so der Coach. Denn auch er weiß, das einige seiner Spieler müde sind. „Gerade unsere übriggebliebenen Verteidiger haben ein enormes Pensum abgeliefert.“ Ob die Pinguine auch morgen früh noch einmal aufs Eis gehen oder sich auf Videoanalysen und Taktikbesprechungen beschränken, wird sich kurzfristig entscheiden. Auf jeden Fall machen sie sich morgen um 14 Uhr, nach ihrem Mittagessen, auf den Weg nach Dänemark.

(StadtSpiegel)