1. Krefeld

Was tun, wenn Reiter auf den Straßen sind?: Der erste Frühlingsritt

Was tun, wenn Reiter auf den Straßen sind? : Der erste Frühlingsritt

Ob allein oder in einer Gruppe-je schöner das Wetter, umso mehr Reiter finden sich auch auf Krefelds Straßen ein.

Der Frühling beginnt, die schönste Zeit für Reiter, sich wieder hoch auf's Ross zu schwingen. "Es gibt doch nichts Schöneres, als einen Ausritt durch die Natur", so zumindest lauten die Aussagen vieler Reiter.

Viele Fußgänger und Radfahrer sehen das allerdings anders. Oft werden Reiter mit ihren Pferden als Störfaktor im Straßenverkehr empfunden. Zum Ausdruck bringen andere Verkehrsteilnehmer ihren Unmut durch lautes Hupen, Sturmklingeln am Rad oder wildes Gestikulieren vor den Tieren. Doch eigentlich wollen die Reiter nur das schöne Wetter mit ihren treuen Vierbeinern genießen.

Viele Menschen sind lediglich unsicher, wie sie sich bei der Begegnung mit einem Pferd auf freier Straße zu verhalten haben. Pferde sind von Natur aus scheue Tiere, sie haben also theoretisch mehr Angst vor uns, als wir vor ihnen. Begegnet Ihnen nun mal eine Gruppe Reiter, die sich abseits von Krefelds zahlreichen Reitwegen befindet, freuen diese sich sehr über rücksichtsvolles Verhalten.

"Es reicht schon, wenn Autofahrer nicht mit Vollgas an uns vorbeirauschen und sich an die Geschwindigkeit halten. Fahrradfahrer sollten sich vorsichtig durch dezentes Rufen bemerkbar machen, statt laut zu klingeln", erklärt uns eine Reiterin. "Andererseits nehmen wir natürlich auch Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer und werden sie durch unsere Pferde nicht in Gefahr bringen."

Es ist also gar nicht schwer, den Reitern ihre Frühlingsritte zu erleichtern. Durch gegenseitige Rücksichtnahme wird niemand in Gefahr gebracht, wenn Reiter mal wieder hoch zu Pferd die Straßen Krefelds erkunden.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)