1. Krefeld

Outokumpu steckt 2 Millionen in neue Azubi-Werkstatt

Outokumpu steckt 2 Millionen in neue Azubi-Werkstatt

Gutes Zeichen für den Standort Krefeld: Edelstahlspezialist Outokumpu hat in einem Festakt seine neue Ausbildungswerkstatt an der Oberschlesienstraße eröffnet.

Rund zwei Millionen Euro seien sind in die umfangreiche Modernisierung der Werkplätze und Räume geflossen. „„Die Ausbildung hier am Standort Krefeld hat schon viele besondere Momente in ihrer fast 90-jährigen Geschichte erlebt, aber der heutige gehört zu den wichtigsten“, sagte Outokumpu-Vorstand Frank Brüggestrat. Er betonte: „Wir investieren in die Ausbildung und darüber hinaus auch weit über 100 Mio. in neue Anlagen und in das Forschungs- und Entwicklungszentrum in Krefeld.“

Oberbürgermeister Gregor Kathstede kam in seiner Rede auf den Zusammenhang zwischen Ausbildung und Fachkräftebedarf der lokalen Wirtschaft zu sprechen: „Sie, meine Damen und Herren, tragen mit Ihrem Investment in die Ausbildung unseres Nachwuchses dazu bei, dass dem aufstrebenden Wirtschaftsstandort Krefeld die notwendigen Fachkräfte zur Verfügung stehen.“ Er forderte andere Betriebe auf, diesem Beispiel zu folgen.

Outokumpu beschäftigt derzeit 176 Auszubildende in zehn Berufsfeldern, davon 100 am Standort Krefeld. Den angehenden Facharbeitern stehen ein moderner Maschinenpark, neue Werkplätze sowie Laborräume und Computerarbeitsplätze für die CNC- und CAD-Technik zur Verfügung. Von dieser Erweiterung sollen insbesondere die Auszubildenden der Bereiche Elektro- und Steuerungstechnik profitieren. Auch Azubis anderer Firmen können an den Geräten Teile ihrer Ausbildung absolvieren.

Das modernisierte Ausbildungszentrum ist Teil des Investitionspakets von Outokumpu für den Standort Krefeld. Mit rund 108 Mio. will Outokumpu bis 2016 die Optimierung der Ferrit-Produktion in der Seidenstadt vorantreiben. Ferritische Edelstähle werden für zahlreiche Anwendungen in der Architektur, der Automobilindustrie und im Catering-Bereich verwandt. Darüber hinaus investiert Outokumpu rund 20 Millionen Euro in ein neues Forschungs-und Entwicklungszentrum nahe der Krefelder Hauptverwaltung.

(StadtSpiegel)