1. Krefeld

CHL-Spiel in Helsinki: Pinguine verlieren 1:6 in Finnland

CHL-Spiel in Helsinki : Pinguine verlieren 1:6 in Finnland

Die Mannschaft von Trainer Rick Adduono wartet weiter auf ihren ersten Sieg in der neu gegründeten europäischen Spitzenliga. Bei IFK Helsinki unterlagen die Schwarz-Gelben mit 1:6.

Helsinki/Krefeld Im dritten Spiel auf europäischer Bühne, die dritte Niederlage: Die Krefeld Pinguine warten weiter auf ihren ersten Sieg in der Champions Hockey League (CHL). Donnerstag Abend unterlagen sie beim finnischen Top-Klub IFK Helsinki mit 1:6 (0:2; 1:2, 0:2). Es war der erste Auftritt für die Gastgeber nach der langen Sommerpause in der "Helsingin Jäähalli" die von den Fans repektvoll "Höhle der Bestien" genannt wird. Beachtlich ist übrigens die Zahl der Sponsoren, die IFK auf dem Eis vorweisen kann.

Keine drei Minuten waren absolviert, da hatte Tyler Beechey die erste große Chance des Spiels. Die Gäste vom Niederrhein wehrten sich tapfer gegen die technisch ausgezeichneten Finnen. Doch nach sieben Minuten war es dann soweit: Jasse Ikonen schloss einen schnellen IFK-Konter erfolgreich zu 1:0-Führung ab, traf durch die Schoner von Pinguine-Schlussmann Tomas Duba, der bei diesem Gegentreffer ebenso schlecht aussah wie Joel Perrault, der Ikonen ziehen ließ. Vier Zeigerumdrehungen später stand es 2:0 für Helsinki. Bei allem Ärger aus Sicht der Krefelder muss man diese wunderschöne Einzelleistung von Mika Partanen hervorheben, der nach Belieben durch die KEV-Abwehr tanzte.

Die Pinguine kamen voller Elan aus der ersten Pause. Und so war es schließlich Martin Schymainski, der 104 Sekunden nach Wiederbeginn den Anschlusstreffer erzielte.

Die Freude darüber währte jedoch nicht lange. Teemu Ramstedt stellte mit einem trockenen, platzierten Schuss ins linke obere Eck den alten Abstand wieder her (27.). Die Finnen ließen in der Folge immer wieder ihre spielerische Klasse durchblitzen.

Partanen war es vorbehalten, nach einer sehenswerten Kombination und einer guren Rettungstat von Tomas Duba acht Sekunden vor der zweiten Sirene das 4:1 zu erzielen. "Da fehlte schlichtweg ein Mann", kommentierte Rüdiger Noack, Sportlicher Leiter der Pinguine, der nach 40 Spielminuten trotzdem nicht unzufrieden war: "Man muss schon sagen, dass es toll anzusehen ist, mit welch hohem Tempo hier gespielt wird. Was die Finnen teilweise zeigen, ist absolut zum Zunge schnalzen." Seiner Mannschaft machte er keine Vorwürfe: "Mich freut vor allem, wie die jungen Spieler sich hier verkaufen."

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Nach der zweiten Pause war es Daniel Grillfors, der einen Vier-Tore-Vorsprung herausschoss (48.). Sami Blomqvist machte 50 Sekunden vor dem Schlusspfiff den Endstand perfekt.

(StadtSpiegel)