1. Krefeld

CHL: KEV-Rumpfteam belohnt sich mit 5:4-Sieg in Dänemark

CHL : KEV-Rumpfteam belohnt sich mit 5:4-Sieg in Dänemark

Durch eine aufopferungsvolle Leistung gewinnen die Krefeld Pinguine ihr letztes CHL-Spiel gegen SønderjyskE Ishockey mit 5:4. Beechey und St. Pierre verletzt raus.

Gedankenschneller, spritziger, insgesamt fitter präsentierten sich gestern Abend die Krefeld Pinguine beim dänischen Team SønderjyskE Ishockey vor 2021 Zuschauern.

Das Team von Rick Adduono zeigte von Anfang an, dass es sich mit einer guten Leistung aus der CHL verabschieden und die gut 100 mitgereisten Fans mit einem Sieg für die lange Fahrt (neun Stunden mit dem Bus) entschädigen wollte.

Die Pinguine, mit Patrick Klein für Tomas Duba im Tor, bauten vom ersten Bully weg Druck auf, was auch prompt belohnt wurde.

Eine doppelte Überzahl ließen die Schwarz-Gelben verstreichen, ehe der ersehnte erste Treffer fiel als die Gastgeber wieder zu viert auf dem Eis standen. Pietta (4:28) hatte den Puck aus dem Gewühl ins Tor gestochert.

Die Führung gab der Mannschaft Sicherheit. Sie ließ den Puck zügig laufen und belohnte sich Mitte des ersten Drittels mit dem 2:0. Einen Schlagschuss von Steve Hanusch fälschte Vasiljevs (12:01) unhaltbar ab. Einziger Wermutstropfen im ersten Abschnitt: Tyler Beechey Hexenschuss) musste verletzt in die Kabine.

Im zweiten Drittel war es dann der dänische Meister, der das Heft des Handelns mehr und mehr in die Hand nahm. Torwart Patrick Klein wurde nun öfter geprüft, löste seine Aufgaben aber souverän.

Bis zur 30. Minute. Einen schnellen Konter schloss Asselin (29:11) im Nachschuss zum 1:2 aus Sicht der Gastgeber ab. Gegen Ende wurde es dann turbulent. Erst verwandelte Adam Courchaine (37:49) auf Vorlage von Schymainski zum 3:1 für die Pinguine. Doch die Antwort der Dänen ließ nicht lange auf sich warten. Eine Strafe von Sofron nutzten sie zum 2:3. Wieder war es Asselin (39:17). Nur eine halbe Minute später (39:47)nutzte Spelling die Unordnung in der Gäste-Defensive und schlenzte den Puck aus Nahdistanz zum 3:3 ins Tor.

Ohne Verteidiger Nick St. Pierre gingen die Pinguine ins letzte Drittel, erzielten aber dennoch durch Sofron (47:25), nach schöner Vorarbeit von Driendl, das 4:3 aus ihrer Sicht. Den Ausgleich besorgte dann wiederum Asselin (49:51) mit seinem dritten Treffer.

Den Sieg der Schwarz-Gelben machte Norman Hauner (57:49) mit einer "Granate" klar. Sein Schlagschuss aus spitzem Winkel war zu schnell für den gegnerischen Torwart. Eine Unterzahl in den letzten beiden Spielminuten überstanden die Pinguine unbeschadet und durften danach mit den Fans feiern.

(StadtSpiegel)