HTC ist heiß auf das Lokalderby
Krefeld Nach zwei Siegen aus zwei Spielen kassierte der HTC gegen Halle eine 0:6-Pleite. Am kommenden Sonntag soll deswegen beim Spiel in Mönchengladbach möglichst ein Punktgewinn rausspringen.
0:6 lautete am Ende das Ergebnis aus Sich des HTC Blau-Weiß Krefeld gegen den letztjährigen Vizemeister TC Blau-Weiß Halle. Standesgemäß würde man meinen. Doch das Resultat täuscht darüber hinweg, wie knapp zumindest fünf der sechs Partien am gestrigen Sonntag waren. Alle vier Einzel endeten jeweils erst im Match-Tiebreak, dabei hatte Martin Alund noch die größte Möglichkeit im Duell gegen Daniel Munoz de la Nava zumindest einen Matchpunkt einzufahren. Und auch Kristijan Mesaros war gegen Jan Lennard Struff kurz vor der „Sensation“, verlor aber nach 6:1-Führung im ersten Satz noch mit 4:6 und 2:10.
Die Einzel zwischen Matteo Viola (Krefeld )-Jarko Nieminen und Potito Starace (Krefeld)- Robin Haase mussten wegen Regen für rund eineinhalb Stunden unterbrochen werden. Doch auch danach schafften es die HTC-Akteure nicht, die entscheidenden Punkte einzufahren.
Trotz 0:4 Rückstand und der sicheren Niederlage vor Augen, gab die Mannschaft von Teamchef Olaf Merkel allerdings auch in den Doppeln noch einmal alles. Aber auch hier mussten sich Starace/Mesaros gegen Haase/Munoz de la Nava (7:6; 4:6; 3:6) und Alund/Viola gegen Struff/Kas (3:6; 1:6) geschlagen geben.
Am kommenden Sonntag steht dann das Lokalderby gegen Mönchengladbach an. Der Badwerk Gladbacher HTC ist zwar auch „nur“ Aufsteiger, hat sich aber vor dieser Saison erheblich verstärkt. Im Kader stehen beispielsweise so namhafte Spieler wie Jerzy Janowicz, Ivo Karlovic, Guillermo Garcia-Lopez oder der Nadal-Bezwinger von Halle, Dustin Brown. Dem Auftaktsieg gegen den Rochusclub Düsseldorf ließen die Gladbacher allerdings eine Niederlage gegen Bremerhaven und Aachen folgen. „Das wird mit Sicherheit kein leichtes Spiel. Aber je nachdem wer aufläuft, ist dort mit Sicherheit ein Punktgewinn möglich“, so Krefelds Teamchef Olaf Merkel zuversichtlich.
