HSG glaubt weiter an Aufstiegschance
Krefeld (red/reu) Im Kampf um das Titelrennen gibt die HSG Krefeld sich noch nicht geschlagen. In einem nervenaufreibenden Derby besiegte das Team von Olaf Mast am Wochenende die Duisburger Löwen knapp mit 25:24 (12:10).
Erst 12 Sekunden vor dem Abpfiff gelang Kapitän Thomas Pannen der Siegtreffer. Vor ausverkauftem Hause lieferten beide Fanlager eine tolle Bühne für ein Spiel, das eines Derbys würdig war.
HSG-Trainer Olaf Mast hat vor der Partie mehrfach davor gewarnt, die Gäste aus Duisburg nicht zu unterschätzen. In der vergangenen Saison kassierten die Schwarzgelben zwei bittere Niederlagen gegen die Nachbarn, und auch das Hinspiel konnte nur knapp gewonnen werden. Auch die stark dezimierte Personaldecke der Duisburger durch Verletzungen und Abgänge ließen Mast nicht entspannter dem Spiel entgegenblicken. Von seinen Spielern erwartete er folglich nicht weniger als vollste Konzentration.
HSG darf sich keine
Minuspunkte erlauben
Über 60 Minuten hinweg konnte sich keine Mannschaft absetzen. Duisburg agierte aus einer aggressiven Deckung heraus, Krefeld hatte Mühe, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Trainer Olaf Mast äußerte sich wie folgt zum Spiel: "Das Derby bot Kampf, Rasse und eine tolle Stimmung in der Halle. Leider konnten wir unser gewohntes Tempospiel nicht durchziehen, freuen uns nun aber, die Scharte aus dem Vorjahr gegenüber dem Nachbarn ausgeglichen zu haben. Um auch im folgenden Derby in Ratingen erfolgreich zu sein, müssen wir uns aber deutlich steigern." Die Ratinger agieren aus einer stabilen Defensive heraus und könnten zum Stolperstein werden. Doch weitere Minuspunkte darf sich die HSG nicht erlauben, wenn sie ihre Minimalchance auf den Aufstieg wahren will. Zwar sind Krefeld und Hagen punktgleich und Ferndorf nur drei Punkte entfernt, allerdings haben beide Mannschaften weniger Partien ausgetragen.
