1. Krefeld

HSG auf vielversprechendem Weg

HSG auf vielversprechendem Weg

Knapp zwei Wochen vor dem Saisonstart präsentierte sich die HSG Krefeld schon in einer guten Verfassung, die Anlass zur Hoffnung gibt. Beim nicht zu erwartenden – aber auch nicht unverdienten – 34:33 (15:17)-Erfolg gegen den Zweitligiste

n und Altmeister TuSEM Essen überzeugten alle Mannschaftsteile.

Die Krefelder begannen couragiert, mutig und übernahmen am Anfang die Führung, bevor der Zweitligist Mitte der ersten Hälfte mehr und mehr ins Spiel fand. Die Essener bestraften nun die Lücken in der Defensive der Gastgeber schonungslos und gingen mit 9:5 in Führung. Aber die Hausherren ließen sich nicht abschütteln und stellten den Anschluss bis zur Pause wieder her. Nach dem Wechsel bestimmten zunächst die Essener das Geschehen und zogen erneut leicht davon.

Aber wiederum gaben sich die Krefelder noch nicht geschlagen und drehten sogar das Spiel. Neben Pletz (7) ragten Mirko Szymanowicz (8/4) und Gerrit Kuhfuss (5) aus einer geschlossenen Teamleistung heraus. Eine sehr gute Leistung zeigten auch die Unparteiischen Kamper / Kamper. So siegte der Drittligist nicht unverdient und bestätigt die Aussage des eigenen Trainers vor einer Woche, dass man sich auf einem guten Weg befinde.

„Der Sieg sollte uns allen gut tun und man darf das auch genießen sowie stolz darauf sein. Erfolge gegen Zweitligisten sind für uns alles andere als alltäglich. Aber er darf uns auch nicht blenden und uns von unserem Ziel, am 31. August in Form zu sein, abbringen.“ schätzt HSG-Trainer Olaf Mast die Situation ein und fordert weiterhin eine hohe Konzentration.

Hocherfreut ist man im Krefelder Lager über das Comeback von Michael Wittig, der sich zu Jahresbeginn einen Kreuzbandriss zuzog und die komplette Rückrunde der vergangenen Saison ausfiel. Schon zum letztjährigen Ligastart zwang ihn ein Muskelfaserriss zu einer längeren Pause. „Michael war in der letzten Saison als unser Abwehrchef vorgesehen und somit war sein langer Ausfall nicht nur sehr schmerzlich für ihn. Nun wollen wir ihn langsam wieder auf sein altes Niveau führen“, ergänzt Mast. Sollte sein Knie keine negativen Reaktionen zeigen, wird die Einsatzzeit nun kontinuierlich gesteigert werden können.

Die Mannschaft befindet sich auf einem vielversprechenden Weg und gemeinsam freut man sich darauf, nach den Strapazen der Vorbereitung endlich ins Wettkampfgeschehen starten zu können.

(StadtSpiegel)