1. Krefeld

Krefeld Pinguine verlieren nach tollem Kampf mit 3:5 gegen Köln: Haie nehmen die Punkte mit in die Karnevalshochburg

Krefeld Pinguine verlieren nach tollem Kampf mit 3:5 gegen Köln : Haie nehmen die Punkte mit in die Karnevalshochburg

7292 begeisterte Zuschauer sahen das vorentscheidende DEL-Spiel um die Pre-Play-Off Plätze zwischen den Krefeld Pinguine den Kölner Haien.

Rund 1.000 Fans der Haie hatten die Reise in den KönigPalast angetreten und unterstützten ihr Team lautstark. Das erste Drittel war taktisch geprägt, und so gab es nur wenige Chancen auf beiden Seiten.

Mit dem 1:0 für die Kölner Haie in der 24. Spielminuten nahm die Partie merklich Fahrt auf. Die Pinguine verloren auf der linken Seite hinterm Tor leichtfertig den Puck und so konnte Haie-Angreifer Ryan Jones unbedrängt vor Tomas Duba auftauchen und ihm den Puck durch die Schoner schieben.

Mit Macht drängten die Krefelder auf den Ausgleich, doch selbst beste Möglichkeiten blieben ungenutzt. In der 34. Minute folgte die zweite kalte Dusche. Die Pinguine bekamen erneut den Puck vor dem eigenen Tor nicht unter Kontrolle.

Christopher Minard stocherte ihn erfolgreich über die Torlinie. Postwendend folgte der Anschlusstreffer der Krefelder. Genau 62 Sekunden lagen zwischen dem 0:2 und Istvan Sofrons 1:2, bei dem ihm Daniel Pietta und Nick St-Pierre assistierten.

Wer nun gedacht hatte das Krefelder Spiel würde an Sicherheit gewinnen sah sich schnell enttäuscht. Nachdem Daniel Pietta in der 37. Minute in aussichtsreicher Position einen Querpass spielte anstatt einen Torschuss anzusetzen, konterten die Domstädter eiskalt. Sebastian Uvira nutzte eine erneute Kopflosigkeit in der Pinguine-Abwehr zum 1:3 (38.).

Mit diesem Spielstand ging es in die letzten 20 Minuten. Nach nur 21 Sekunden im Schlussabschnitt der nächste Schock. Penalty für Köln, nachdem Phillip Gogulla bei einem Alleingang regelwidrig behindert wurde. Doch Gogulla konnte Tomas Duba nicht überwinden.

Da machte es sein Mannschaftskamerad Maxime Sauve in 43. Minute besser. Mit einem tollen Schuss überwandet er Duba zum 1:4. Damit war die Begegnung natürlich entschieden, denn die Haie spielten clever auf Halten des Ergebnisses.

Das 2:4 durch Nick St-Pierre, 3:12 Minuten und das 3:4 durch Marcel Müller 42 Sekunden vor Schluss kamen zu spät, um eine Wende einzuleiten. John Tripp setzte mit dem 3:5 ins von Duba verlassene Tor den Schlusspunkt.

Es war ein unterhaltsames Spiel, doch Köln war einfach flinker, aggressiver und auch ein wenig glücklicher. Die Haie haben auf Platz 10 der Tabelle 67 Punkte. Die Pinguine liegen mit 64 Punkten und einem Spiel weniger auf Rang 11 noch nicht aussichtslos zurück.

Doch nun haben sie ihre hervorragende Ausgangsposition verspielt.