KEV: Duba ist die „Lebensversicherung“ der Pinguine

KEV : Duba ist die „Lebensversicherung“ der Pinguine

War der Matchwinner in beiden Duellen am Wochenende: Pinguine-Torwart Tomas Duba tanzte nach seinem Zu-Null-Spiel gegen Straubing für die Fans im König Palast. *Foto: Samla*

Krefeld Der Torwart der Pinguine präsentierte sich in den beiden Spielen am Wochenende in absoluter Top-Form und avancierte zum Matchwinner der Schwarz-Gelben.

Dass Torhüter ein wenig verrückt sein müssen, bestätigte vor wenigen Tagen erst wieder Ex-Pinguine-Goalie Lukas Lang. "Niemand ganz normales würde sich doch im Puckhagel freiwillig in die Kiste stellen", sagte er nach einem Spiel seines neuen Arbeitgebers DEG. Wie verrückt sich Krefelds Nummer 1 im Tor, der Tscheche Tomas Duba, dann nach den letzten Auftritten der Schwarz-Gelben gefühlt haben muss, ist unklar.

Fest steht: 91 Schüsse feuerten Straubing und Wolfsburg in den Partien gegen die Pinguine ab, lediglich viermal musste sich Duba geschlagen geben. "Tomas hat in beiden Spielen überragend gehalten", lobte der Sportliche Leiter, Rüdiger Noack. Man könnte auch sagen, Duba war Krefelds "Lebensversicherung". Schließlich siegten die Mannen von Trainer Rick Adduono gleich zweimal. "Ich hab nur meinen Job gemacht und freu mich darüber, dass wir fünf Punkte holen konnten", gab sich der tschechische Schlussmann bescheiden.

Fest steht aber, dass auch er nicht immer solche "Sahnetage" erwischen wird. So wundert es nicht, dass Rick Adduono das Defensivverhalten seiner Mannschaft harsch kritisierte. "Das geht so nicht. Wir dürfen nicht so viele Schüsse zulassen", fordert er.

Ob die Worte des Übungsleiters angekommen sind, wird sich schon am Freitagabend (Tag der deutschen Einheit) zeigen, wenn um 19.30 Uhr die Augsburger Panther ihre Visitenkarte im König Palast abgeben werden. Die Fuggerstädter starteten gut in diese Saison, gewannen vier ihrer bisherigen sechs Spiele und rangieren auf dem dritten Tabellenplatz.

Am Samstag dann reist der schwarz-gelbe Tross bereits nach Hamburg, wo am frühen Sonntagmittag (14.30 Uhr) das Duell mit den Freezers ansteht.

Von der Hansestadt aus geht es allerdings nicht auf direktem Wege nach Hause. Die Mannschaft wird sich am Dienstag auf den Weg ins gut 200 Kilometer entfernte Vojens machen. Das letzte Champions Hockey League-Spiel gegen die Dänen beginnt um 19.30 Uhr. Das Hinspiel verloren die Pinguine in der Vorwoche mit 3:4.