1. Krefeld

Werbegemeinschaft will wachsen

Werbegemeinschaft will wachsen

Die Werbegemeinschaft Krefeld lud am Montag zu einer öffentlichen Mitgliederversammlung in den Schwanenmarkt. Der neue Vorsitzende Christoph Borgmann hat viel vor.

Wie holt man Käufer in die City und mehr Händler und Gastronomen in die Werbegemeinschaft? Diese Fragen liegen Christoph Borgmann besonders am Herzen. Wenige Wochen nach seiner Wahl präsentierte er bei der öffentlichen Sitzung im gut besuchten Schwanenmarkt erste Ideen - und vermittelte mit seinen Vorstandskollegen nebenbei ein Gefühl des Aufbruchs.

Los ging es mit einer Analyse des Ist-Zustands: Zum Jahresanfang hatte die Werbegemeinschaft 52 Mitglieder-Firmen: 35 Händler, 17 Dienstleister, aber keinen einzigen Gastronomen. Borgmann will die Mitgliederzahl auf 100 verdoppeln und auch die Innenstadt-Restaurants und Cafés ins Boot holen.

Neidisch schauen die Krefelder ins nahe Kempen, wo die Mitgliedschaft der örtlichen Geschäftsleute an die 100 Prozent tendiert - dort gehört es einfach zum guten Ton, gemeinsam für den Ort an einem Strang zu ziehen. Dieses Wir-Gefühl will Borgmann auch in der Krefelder City beleben. Erste Idee: Firmen, die sich in der Werbegemeinschaft besonders für die Innenstadt eintreten, erhalten ein Schild mit der Aufschrift "engagierter Partner". Das soll ihren Einsatz auch gegenüber Kunden und Mitbewerbern dokumentieren. Die Schilder sind in Bronze, Silber und Gold geplant.

Christoph Borgmann will Käufer in die City locken. Helfen sollen dabei Veranstaltungen wie "Märkte für Genießer" am 7. Mai. Kritisch merkte der neue Vorsitzende an, dass es seit dem Neujahrsshopping nun monatelang keine Publikumsmagneten in der Innenstadt gegeben habe. Da sieht er Optimierungsbedarf. In eine positive Richtung zeigt übrigens die regelmäßige Kundenumfrage in der Innenstadt: Seit Jahren ist eine kontinuierliche Verbesserung der Zufriedenheit feststellbar.

Die öffentliche Sitzung war für den Vorstand ein klarer Erfolg, der sich wohl auch in neuen Mitgliedsanträgen messen lassen dürfte.

(StadtSpiegel)