Stadtplaner gestalten Dio-Platz neu
Krefeld Die Stadt unterzieht den Dionysiusplatz in ca. zwei Jahren einer grundlegenden Neuordnung. Die Pläne dazu sind jetzt im VHS-Foyer zu besichtigen.
Der Dionysiusplatz ist beliebt. Nicht nur die Kirchenbesucher und Hochzeitsgesellschaften des angrenzenden Standesamtes treffen sich hier zum Plausch. Vor allem den öffentlichen Festivitäten bietet der grün eingefasste Raum eine der wenigen Entfaltungsmöglichkeiten in der City.
Doch trotz allen Baumgrüns ist der Treffpunkt doch in die Jahre gekommen. Deshalb hat die Stadt einen Wettbewerb unter Landschaftsarchitekten ausgeschrieben, wie sich der Dio-Platz modernisieren und aufwerten lässt. Zwölf Architekturbüros aus ganz Deutschland haben Entwürfe eingereicht. Eine Krefelder Jury hat sie gesichtet. Den ersten Preis gewann das Berliner Büro „häfner jimenez betcke jarosch landschaftsarchitektur“.
Seine Idee (s. Bild oben rechts): der Platz soll durch Neupflasterung eine klarere Struktur der Blickrichtungen erhalten. Dazu wird auch die Mariensäule leicht versetzt. Sie soll sich in die annähernd symmetrische Gliederung einfügen, deren Bezugspunkt die Kirche ist. Diese wird durch spezielle Pflasterung quasi „auf einen Teppich gestellt“ und damit herausgehoben. Eine zweite Baumreihe soll den Platz optisch beruhigen. Die Arbeiten sind für 2018 geplant.
