1. Krefeld

SPD: Meyers Vision von Krefelds Zukunft

SPD: Meyers Vision von Krefelds Zukunft

Eine neue Sicht auf die Zukunft Krefelds vermittelte Oberbürgermeister Meyer beim politischen Aschermittwoch der SPD.

„Wir leben in einer wachsenden Stadt“, rief Frank Meyer den zahlreich versammelten Sozialdemokraten im Brauhaus Gleumes zu. Erstaunte Gesichter. Hatte es bisher nicht stets geheißen, die Bevölkerung der Seidenstadt altere und schrumpfe? Wurden nicht sogar Schließungen von Schulen ins Auge gefasst? Alles Vergangenheit. Flüchtlinge und Zuwanderer stellen die bisherigen Gewissheiten auf den Kopf. Deshalb will Meyer als Stadtoberhaupt die neue Entwicklung so schnell wie möglich aufgreifen: „Die Städte, die als erste den Schalter umlegen, werden künftig zu den stärksten gehören.“ Das bedeute für Krefeld: Investitionen in Straßen und Internetleitungen, damit Unternehmen Arbeitsplätze schaffen können. Das bedeute ebenso, für neuen Wohnraum zu sorgen. Nicht zuletzt müsse in die Integration investiert werden. Meyer warnte: „Wir werden Probleme in einem Ausmaß bekommen, das wir uns nicht vorstellen können, wenn wir jetzt nicht integrieren.“ Er wolle dabei nicht warten: „Wir müssen Motor der Entwicklung sein“. Dann habe Krefeld eine solide Zukunft.

Diese Botschaft des Grußredners ging im Grunde alle Bürger an. Speziell um die Seele der Genossen kümmerte sich Parteichef Ralph-Harry Klaer: „Der Mindestlohn ist nur der erste Schritt zu mehr Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft.“ Es bedürfe eines flächendeckenden Tarifvertrages, der allen Menschen ein auskömmliches Einkommen garantiere.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)