Schwanenmarkt wird größer
Krefeld Die Eigentümer des Einkaufszentrums haben weitreichende Pläne: Das Schwanenmarkt-Center soll für mehr als 30 Millionen Euro modernisiert, erweitert und zu einem der größten Anziehungspunkte der City werden.
Erster Schritt in diese Richtung ist der Kauf des Greve Moden-Gebäudes. Der Schwanenmarkt könnte durch die Nutzung dieser Flächen an die belebte Hochstraße heranrücken. Er würde so deutlich stärker Passanten in der Fußgängerzone auf sich aufmerksam machen.
„Unser Ziel ist: Die Kunden sollen in Krefeld bleiben, weil es sich lohnt dort einzukaufen“, sagt Center-Manager Andreas Thielemeyer von der Cemagg GmbH mit Blick auf den Abfluss von Krefelder Kaufkraft in die Nachbar-Städte. Das Modernisieren von Einkaufscentern kombiniert mit dem Erschließen von Kundenströmen ist eine Spezialität der Cemagg: „Bei der Post Galerie in Karlsruhe sind die Besucherzahlen so von 14.000 auf 27.000 pro Tag gestiegen“, gibt Thielemeyer ein Beispiel.
Das Parkhaus an der Seite zum Dionysiusplatz soll umgebaut werden, um mehr Platz für die Fahrzeuge und neue Verkaufsflächen zu gewinnen: Im Erdgeschoss sind Geschäfte geplant. An der Zahl von ca. 650 Parkplätzen in Tiefgarage und Parkhaus wolle man aber festhalten. Die ursprünglich unter dem Dionysiusplatz geplante Tiefgarage habe aktuell nicht mehr erste Priorität.
Der Bereich um den Schwanenbrunnen soll vitalisiert werden: Denkbar wäre dort Außengastronomie und theoretisch eine Überdachung wie auf der Königstraße.
Die Pläne werden gerade in die endgültige Form gebracht. Ein erstes Exposée stellt die Cemagg am Montag auf der Expo Real in München vor.
Greve Moden zieht zu Jahresende aus. Danach wird das Haus während der ersten Jahreshälgte von SinnLeffers als Ausweichquartier genutzt. Danach könnte der Umbau im Sinne des neuen Schwanenmarkts beginnen.
