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Copentour in Krefeld: Großes Treffen der Micro-Roadster

Copentour in Krefeld : Großes Treffen der Micro-Roadster

Kennen Sie Copen? Nicht? Kein Wunder. Der japanische Micro-Roadster wurde in Deutschland nur rund 2500 Mal verkauft. Doch es gibt eine rege Fahrer-Szene, die auf den Fernost-Mini schwört. 105 Copen rollten am Wochenende durch Krefeld.

Er ist klein, leicht und für Menschen ab 1,80 Meter Körpergröße nicht zu empfehlen. Aber dafür vermittelt der Copen wegen seines durchzugsstarken Motors und des Sportfahrwerks das Fahrgefühl eines Go-Karts - schwärmen die Fans. 105 der sportlichen Cabios trafen sich am Wochenende in Krefeld.

Es war die bisher größte bundesweite Zusammenkunft der Copen-Fahrer. Einige reisten eigens aus Berlin, Hamburg, München und sogar der Schweiz an. "Krefeld mit seiner zentralen Lage hat sich bestens für das Treffen geeignet. Die Copen-Szene ist in NRW ohnehin am stärksten", sagt Mitveranstalter Joachim Witte.

Samstag Morgen trafen sich die Fahrer am Mercure-Hotel in Elfrath. Von da aus starteten die flinken Roadster zu Touren durch die niederrheinische Umgebung. Am Sonntag Vormittag war dann großer Fototermin auf dem Rennbahn-Parkplatz angesagt. Anschließend ging es zum Mittagessen nach Uerdingen mit Besichtigung der ehemaligen Weinbrennerei Durjardin.

Die Fahrer-Szene des Copen wird übrigens trotz des Erfolg des Treffens in Krefeld nicht weiter wachsen. Bei Daihatsu hat man eingesehen, dass sich der deutsche Automarkt mit dem Micro-Roadster eher nicht aufrollen lässt - und die Produktion im Sommer 2010 eingestellt. Für die Fans wird der Japan-Flitzer dadurch erst recht zum Klassiker und Sammlerstück.

(jps)