1. Krefeld

Krefeld: Sorgenkind Philadelphiastraße

Krefeld : Großes Sorgenkind Philadelphiastraße

Die Philadelphiastraße ist ein Sorgenkind für Stadtplaner und Anwohner: Ruckelige Fahrbahndecke, Schlaglöcher, laute Straßenbahnen, mangelnde Übersichtlichkeit. Und dies ausgerechnet bei einer der großen Verkehrsadern der Stadt.

Zur Bürgerinformation hatte die SPD zu einer Versammlung eingeladen und als Experten den Leiter des Tiefbauamtes dazugebeten. Doch Hartmut Könner konnte den missmutigen Anwohnern nicht viel Hoffnung geben: "Der Beginn der Umbauarbeiten liegt frühestens Ende 2018." Nicht, dass sein Amt keine Pläne hätte.

Gleich vier Varianten zur Modernisierung der Straße wurden ausgearbeitet. Favorit: die Einrichtung von jeweils zwei Fahrspuren in beiden Richtungen mit ausgewiesenem Linksabbieger, damit der Verkehr flüssig bleibt; zudem eigens ein Streifen für Radfahrer sowie ein Parkstreifen mit Begrünung. Ein breiter Gehweg bliebe vom übrigen Verkehr unbehelligt. Kosten: 6,2 Millionen Euro. Und da liegt das Problem: Vor 2017 gibt es für die Planung keine Haushaltsmittel. Und dann dauert es noch ein Jahr, bis der Umbau beginnen kann.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)