1. Krefeld

Ein Spielplatz braucht Stimmen

Ein Spielplatz braucht Stimmen

Die Spielplatzinitiative Fungendonk hat noch die Chance auf einen Zuschuss von 5000 Euro für die Spielplatz-Gestaltung. Es müssen nur genug Stimmen zusammenkommen.

„Es wäre ein Traum, wenn wird das schaffen“, sagt Nicole Vogel. Sie hat den Spielplatz bei einem Online-Wettbewerb der Brausemarke Fanta angemeldet. Die bietet den Spielplätzen mit den deutschlandweit meisten Stimmen Zuschüsse an.

Der (zählbare) Erfolg ist riesig. Mehr als 5000 Mal wurde für den Spielplatz in der Donksiedlung abgestimmt. Das reichte für Platz 24 von 354 Teilnehmern.

Doch 5000 Euro gibt es erst ab Platz 15. Und um den zu erreichen, muss sich die Stimmenzahl für die Krefelder Spielfläche bis Freitag mehr als verdoppeln (Teilnehmer können pro Tag einmal abstimmen).

Der Spielplatz verfügt über die traditionelle Ausstattung mit Schaukeln, Sandgrube und schon älterem Klettergerüst. Mit dem Geld wollen die Spielplatzpaten die Fläche zumindest ein bisschen modernisieren: Etwa für eine richtige Einfassung des Sandkastens sorgen und vielleicht eine Wippe, beziehungsweise die bei kleinen Kindern beliebten Federtiere anschaffen.

Einen eigenen Kleinkinderbereich gibt es auf dem Platz nämlich noch gar nicht. Eltern aus der Nachbarschaft tragen übrigens ihren Teil zur guten Stimmung auf dem Spielplatz bei: Nicole Vogel und drei weitere Spielplatzpaten betreuen den von der Stadt zur Verfügung gestellten, abschließbaren Container mit Spielzeug, das sich Kinder ausleihen können. Die Paten halten auch den Spielplatz sauber und stehen als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung. .

Seit 2013 veranstalten die Eltern sehr gut laufende Kindertrödelmärkte - der geht ans Spielplatzprojekt. Der nächste Markt findet am 5. September statt.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)