1. Krefeld

Dr. Tagrid Yousef stellt sich vor

Dr. Tagrid Yousef stellt sich vor

Die neue Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums (KI) der Stadt Krefeld, Dr. Tagrid Yousef, absolvierte ihren Antrittsbesuch bei der CDU.

Die neue Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums (KI) der Stadt Krefeld, Dr. Tagrid Yousef, stellte sich jetzt den Arbeitsgruppen „Jugend, Soziales, Gesundheit, Integration“ sowie „Schule, Inklusion, Weiterbildung“ der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Krefeld unter Leitung von Ratsfrau Britta Oellers bzw. Ratsfrau Stefanie Neukirchner vor.

Als gebürtige Palästinenserin lebt Dr. Tagrid Yousef seit ihrem zweiten Lebensjahr im Ruhrgebiet. Nach dem Abitur hat sie an der Ruhr-Universität Bochum Biologie studiert und in diesem Fach auch promoviert. Im Jahr 2001 wechselte sie zur Schule. Aus ihrem Hobby, der Lehre, machte sie ihren neuen Beruf „Lehrerin“.

Sie entschied sich, den Seiteneinstieg für das Berufskolleg zu absolvieren. Diesen schloss sie 2003 erfolgreich ab. Ihre Schullaufbahn begann sie am Albrecht-Dürer-Berufskolleg der Stadt Düsseldorf. 2005 wechselte sie nach Duisburg zum Gertrud-Bäumer-Berufskolleg, wo sie ein Konzept zur besseren Einbindung der Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte und ihre Eltern entwickelte sowie verschiedenste Projekte initiierte, z.B. eine Arbeitsgemeinschaft mit dem Thema Interkulturelle Kompetenz. Durch ihr Engagement und ihre Qualifikation konnte sie die Unterrichtsarbeit und die Entwicklung neuer Konzepte bezüglich der Integration in der Bildung maßgeblich fördern.

Die Anzahl der Schüler, die einen höheren Abschluss anstrebten, nahm zu. Im Jahr 2012 wurde sie mit dem Deutschen Lehrerpreis „Unterrichtet innovativ“ ausgezeichnet, der einen weiteren Aspekt ihrer erfolgreichen Arbeit zeigt. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Vermittlung von interkultureller Kompetenz und Genderkompetenz unter den Kolleginnen und Kollegen.

Da sie selbst einen arabisch-islamischen Migrationshintergrund hat, konnte sie sich auf Probleme kompetent reagieren. In der Entwicklung von Integrationskonzepten, deren Initiierung, Begleitung und Umsetzung sieht sie ein zentrales Ziel ihrer zukünftigen Arbeit, um Migrantinnen und Migranten besser in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Hier ist aus ihrer Sicht eine schulische Vorbildung und eine Qualifikation der Schülerinnen und Schüler von entscheidender Bedeutung.

(StadtSpiegel)