Der neue Schwanenmarkt
München/Krefeld Die neuen Eigentümer des Schwanenmarkts wollen dort 25 bis 30 Millionen Euro investieren. Auf der Immobilienmesse Expo Real in München stellten sie das Projekt vor. Der Stadt Spiegel begleitet die Krefelder Delegation in die bayerische Landeshauptstadt.
Der Krefelder Beitrag auf der Expo Real in München ist immer für eine Überraschung gut. Am Montag haben die neuen Besitzer des Schwanenmarkts, die Brüder Pinchas und Samuel Schapira, eine großangelegte Modernisierung des Einkaufszentrums angekündigt. Kernpunkt: Die Schaffung neuer Einzelhandelsflächen im Erdgeschoss der heutigen Garagen in einer Größenordnung von 4000 Quadratmetern.
Hier würden die Investoren gerne ein oder zwei angesagte Modegeschäfte etablieren.
Die Fassaden des Centers zur Hochstraße und zum Dionysiusplatz wollen die Eigentümer mit großen Glaselementen umgestalten, einladender und transparenter machen — der Platz könnte auch durch Gastronomie belebt werden.
Bei allen Projekten sind noch Baugenehmigungen der Stadt nötig. Auch die Struktur im Inneren des Komplexes könnte sich ändern, wobei natürlich die Mieter mit im Boot sind.
Die Brüder aus Israel hatten das Einkaufszentrum Mitte des Jahres vom Projektmanager ECE gekauft. Die durch diverse Projekte ins Rollen gekommene Entwicklung der Krefelder City hatte bei ihrer Entscheidung durchaus eine Rolle gespielt. Jetzt wollen sie selbst dazu beitragen. Bei der Stadt rennen die Investoren mit ihrem Plan offene Türen ein.
Auch das Erkennungszeichen des Schwanenmarkts, der Schwanenbrunnen, soll wieder strahlen. Dreiste Metalldiebe hatten die Skulpturen von Jungschwänen gestohlen. Der neue Eigentümer will nun bis Jahresende für Ersatz sorgen.
