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Investitionen: 22-Millionen-Paket für Krefeld

Investitionen : 22-Millionen-Paket für Krefeld

Gute Nachricht: Krefeld erhält millionenschwere Bundeszuschüsse für Radwegbau, Schulsanierungen und mehr Barrierefreiheit. Nun kann der Bau des ersten Abschnitts der "Krefelder Promenade" starten.

Für die Krefelder Verwaltung war die Höhe der Summe dann doch überraschend: Das Land NRW leitet fast 20 Millionen Euro aus Bundesmitteln an die Seidenstadt weiter. Mit dem neuen Programm will der Bund Investitionen in finanzschwachen Kommunen fördern. Um die Gelder abzurufen, muss Krefeld rund zwei Millionen Euro an Eigenmitteln aufbringen.

Am 10. Dezember entscheidet der Rat über die einzelnen Förderprojekte, die bis 2018 abgearbeitet sein müssen.

Oberbürgermeister Frank Meyer zeigt sich "froh, dass wir so einen Akzent setzen können". 40 Prozent der Mittel sollen in die Bildungsinfrastruktur fließen, vor allem in Kindergarten-Umbau und die Dämmung von Schulen und Kitas.

Für 4,3 Millionen Euro soll der erste Abschnitt der seit mehr als zehn Jahren geplanten Fahrradstrecke "Krefelder Promenade" gebaut werden. Es geht um das Stück entlang des Verschubbahnhofs von der neuen Feuerwache bis Trift/Weiden.

Die Autofahrer dürfte ein anderer Punkt freuen: Krefelds "Grüne Welle" soll optimiert werden. Der zentrale Verkehrsrechner kann oft nur theoretisch für freie Fahrt sorgen, denn viele alte Ampelanlagen sind technisch gar nicht in der Lage, seine Signale zu verarbeiten. Für eine Million Euro sollen die Ampeln an Oranier- und Nassauerring modernisiert werden. Fast ebensoviel sollen in die Ampeln an Frankenring und Untergath fließen.

935.000 Euro sind für Geh- und Radwegerneuerungen vorgesehen (der ADFC weist seit Jahren sehr deutlich auf arg mitgenommene Radwege in Krefeld hin).

(City Anzeigenblatt Krefeld II)