1. Krefeld

Ach, übrigens...: Schaulaufen der Halbstarken

Ach, übrigens... : Schaulaufen der Halbstarken

Kirmeszeit ist Familienzeit. So war es immer, und so sollte es auch weiterhin bleiben. Beim Bummel über den Rummel sollten sich alle, vom Kleinkind bis zu den Großeltern, eine Auszeit vom Alltag gönnen und einfach nur Spaß haben.

Die zahlreichen Leckereien versüßen den Aufenthalt. Ja, so sieht das Idealbild eines Kirmesbesuchs aus.

Leider gibt es immer wieder einige, entschuldigen Sie bitte die drastische Ausdrucksweise, Vollidioten, die das Kirmes-Gastspiel zum "Schaulaufen der Halbstarken" nutzen.
Gleich zum Beginn des diesjährigen Frühjahrsrummels auf dem Sprödentalplatz wurde ein 13-Jähriger nach einer Autoscooter-Fahrt am späten Abend von vier Jugendlichen angegriffen - weil er zwei von ihnen, wie im Scooter üblich, rammte.

Die Quittung folgte prompt: Das "Quartett der Mini-Rambos" schlug ihm gegen den Kopf. Solche Attacken machen einen fassungslos und wütend. Denn ein Kirmesplatz darf kein Ort der Aggression sein, sondern ein Raum der Freude.

Ach, übrigens: Eines sei, unabhängig vom Verlauf der geschehenen Tat, angemerkt: Nach 22 Uhr hat ein 13-Jähriger nun wirklich nichts mehr auf der Kirmes zu suchen!