Ach, übrigens... : Die Tour de France - ein Marketinghit
Es ist zum Haare raufen: Da tun sich engagierte Krefelder Bürger zusammen, um im Interesse der Heimatstadt etwas auf die Beine zu stellen, und was passiert? Das Projekt erntet Häme, Kritik und Spott.
Worum es geht? Die potenzielle Bewerbung Krefelds für eine Durchfahrtspassage bei der Tour de France 2017. Das bedeutendste Radrennen der Welt startet im kommenden Jahr bekanntlich bei unseren Freunden in Düsseldorf.
Da liegt es doch auf der Hand, dass die hiesigen Radsportler die Chance wittern, die Samt- und Seidenstadt einzubinden. Das "Eintrittsgeld" beträgt gerade einmal 50 000 Euro - sollte also machbar sein.
In den sozialen Netzwerken zerrissen unterdessen einige "Dauernörgler" das Projekt, witzelten über Krefelds Schlaglöcher und die daraus resultierenden Negativ-Schlagzeilen, sollte die Tour tatsächlich unsere Stadt passieren.
Lächerlich! Der Tour-Clou wäre für Krefeld ein Marketinghit, der nicht hoch genug anzusiedeln ist. Millionen TV-Zuschauer, Image-Gewinn und so weiter...
Ach, übrigens: Ich bin mir sicher, dass die Nörgler von heute dann sicherlich auch an der Strecke stehen würden...
